Verkehrstechnische Ausstattung Tunnelkette Autobahn 111 (TBS, TFA, TTO, UES)
Traffic control system for four tunnels on motorway 111
Auf dem Autobahnzubringer Hamburg (Autobahn 111) befinden sich vier Tunnelanlagen, für die eine Nachrüstung mit einer Ausstattung entsprechend den RABT 2006 vorgesehen ist.
Die vier Autobahntunnel wurden in den 80er Jahren im Zuge der Autobahn 111 (ehemals Bundesstraße 111) errichtet, um eine möglichst stadtverträgliche Anbindung von Berlin an den nördlichen Berliner Ring (Autobahn 10) zu ermöglichen. Die Tunnel Beyschlagsiedlung (Länge ca. 500m) und Forstamt (ca. 200m) haben im Bestand keine verkehrstechnische Ausstattung. Der Tunnel Tegel Ortskern (TTO - Länge ca. 750m) mit der Unterführung Ernststraße (UES - ca. 150m) ist mit einer Fahrstreifensignalisierung sowie mit einer Wechselwegweisung und Leit- und Sperrschranken ausgerüstet, die aufgrund ihres Alters erneuert werden müssen. Die vorhandene Ausstattung entspricht zudem nicht der RABT 2006. Es ist eine Ergänzung mit Mittelstreifenüberfahrten, Lichtsignalanlagen und einer Streckenbeeinflussungsanlage zwischen der Landesgrenze Berlin-Brandenburg und der vorhandenen Verkehrsbeeinflussungsanlage Tunnel Flughafen Tegel vorgesehen.
Zum Anlagen- und Leistungsumfang gehören:
- 12 km Autobahn-Strecke mit vier Tunneln (150 - 900 m) in einer Tunnelkette
- Planung mit Erweiterter Ausstattung (Fahrstreifensignale, Schranken, Lichtzeichen, Wechselverkehrszeichen)
- Höhenkontrolle, Wechselwegweisung, TLSoverIP, Tunnel-Reflex-Betrieb
- Vorentwurf und RE-Entwurf für die Verkehrsbeeinflussungsanlagen
- Bearbeitungszeitraum 2008 und 2009
im Unterauftrag für: DB International für: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin